Sonntag, 14. September 2014

Wandern auf chinesisch

Heute war wandern angesagt.
Zusammen mit tausenden Chinesen erkundeten wir die atemberaubende Naturlandschaften des Jiuzhaigou Nationalparks.

Shuttlebusse brachten uns jeweils zum Startpunkt einer Route. Von da aus gings dann wandernd talwärts, vorbei an schönen Seen und Wasserfällen, zur nächsten Busstation (eigentlich noch praktisch...).

Gewöhnen mussten wir uns erst an das Einsteigeritual der Chinesen in die Busse: kommt ein Bus an, rennen alle zu den Türen und drängen erst mal so stark, dass gar niemand in den Bus kommt. Nach der ersten Angriffswelle beginnt dann der große Run auf die Sitzplätze. Da wird gestossen, gedrängt, reserviert und geschrien... Sind einmal alle Sitze bezieht, kehrt Ruhe ein und die Fahrt kann losgehen.

Ebenfalls etwas ungewohnt ist, dass hier auf einem klar definierten Weg gewandert wird, einer Art Holzsteg. Dieser ist ca. 2.5 Meter breit ist meist etwas erhöht, hat kein Geländer und je nach Steigung viele Treppen.

Wenn es regnet spannen alle Besucher ihre Regenschirme auf (schön auf Kopfhöhe für uns...), was zu einem recht speziellen Bild führt.

Toll wars natürlich trotz allem. Zudem wurden die Beine wieder einmal stark  beansprucht. Daher gönnten wir uns am Abend eine Massage, welche recht schmerzhaft ausfiel, ihren Zweck aber nicht verfehlte.

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