Heute ist leider auch schon wieder der letzte Tag, welchen wir in Peking verbringen dürfen.
Was selbsterklärend heisst: Viel viel laufen, damit möglichst viele Highlights der Stadt noch besucht und fotografiert werden können.
Unser geplantes Programm sah den Besuch des Lama-Tempels vor, gefolgt von einem kurzen Fotoshootings des Vogelnests (Olympiastadion von 2008) und danach plantschen im Wasserpark welcher sich neu im Schwimmstadion der olympischen Spiele befindet.
Danach frisch geduscht ins Hotel zurück und von dort rechtzeitig zum Bahnhof um den Nachtzug nach Xian nicht zu verpassen.
Also los zum Lama-Tempel (hat nichts mit den gleichnamigen Tier zu tun). Schöne aber nicht all zu grosse Anlage, viele Duftkerzen und grosse Statuen. Nichts was wir nicht schon gesehen haben, aber durchaus einen Besuch wert.
Und da der Tempel nicht zu den grössten der Stadt gehört waren wir früher als geplant mit diesem Programmschritt fertig und brauchten quasi ein Überbrückungshighlight.
Dieses fanden wir in Form des in fussdistanz gelegenen Sommer-Palasts.
Was als Notlösung begann wurde zum spannenden Marathon.
Der Planer des Palastes hatte aus irgendeinen Grund das Gefühl, dass das
Ding am besten auf einen Hügel gebaut wird. Hunderte von Jahre später heisst das für uns leider viele Treppen besteigen...
Der Palast und vor allem die tolle Aussicht über die ganze Anlage mit dem zugehörigen See und dem grossen Park waren die Strapazen aber mehr als wert.
Vom Tempel zum Ausgang der Anlage nahmen wir einen kleinen ungefähr zwei stündigen Umweg durch den idyllischen Park, welcher abgerundet wurde mit einer kurzen Bootsfahrt.
Um im Programm nicht weiter in Verzug geraten galt es nun möglichst schnell zur olympischen Anlage zu gelangen. Also dem Chauffeur, welcher uns gleich beim Ausgang ansprach sofort das Bild des Vogelnests zeigen, welches gut diesen Zweck auch auf dem Handy gespeichert ist, Preis verhandeln und nichts wie los.
Dann die große Enttäuschung: Der Wasserpark ist kurz nach seiner Eröffnung bereits wieder wegen Renovierungsarbeiten geschlossen (wäre in der Schweiz undenkbar...).
Tja, so bleibt halt mehr Zeit für die Besichtigung des restlichen Geländes...
Eindrücklich, was hier alles gebaut wurde für die wenigen Tage der Wettkämpfe.
Jetzt galt es nur noch das Problem der erfrischenden Dusche vor der langen Zugfahrt zu lösen. Zum Glück zeigte sich unser Hotel kulant und liess uns dazu die Duschen im Spa Bereich nutzen.
Ein Guide begleitete uns danach zum Bahnhof und erklärte uns kurz die Abläufe bevor er sich wieder verabschiedete.
Etwas Hektik kam bloss noch auf als unser Zug auf ein anderes Gleis verschoben wurde (ohne Kenntnis von Schriftzeichen und Sprache ist dies ein grösseres Problem als man denkt...).
Routiniert konnten wir die Situation aber meistern und verliessen schon bald Peking im Nachtzug in Richtung Xi'an.
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