Samstag, 13. September 2014

Hier ist ja niemand...

Einmal mehr war heute früh aufstehen angesagt, denn als erster Punkt stand ein kurzer Flug auf den Programm.

Dieser brachte uns in ungefähr einer Stunde von Xi'an ins Ost-Tibetische Hochland. Wie wir später erfuhren landeten wir dabei auf dem höchstgelegenen Flughafen in China (ca. 3500 Meter über Meer).

Nach der Landung wurden wir von einer charmanten Führerin per Auto ins eineinhalb Stunden entfernte Jiuzhaigou begleitet.

Was wir hier vorfanden war ein verschlafenes Dörfchen ohne viele Leute und ein Hotel, in welchem Warmwasser nur zu gewissen Zeiten verfügbar ist (morgens und abends für ein paar Stunden).

Also unternahmen wir eine kurze Erkundungstour durch das Dorf, welches nur aus einer Strasse besteht mit Hotels auf der einen Seite und Restaurants und  Souvenirläden auf der anderen.
Wir liessen uns die örtlichen Köstlichkeiten schmecken und verdauten diese bei einem kurzen Schläfchen.

Nach dem Nickerchen war unsere Verwunderung gross, denn auf einmal herrschte überall hektisches Treiben. In der Hotellobby und auf der Strasse wimmelte es von chinesischen Touristen.
Also ab ins Gewühl. Unser Ziel: Der Vergnügungspark am Ende des Dorfes.

Dabei gestaltete sich das kaufen der Eintrittskarten als etwas umständlich, da hier die Fremdsprachenkenntnisse der Einheimischen gänzlich inexistent sind...

Wie sich herausstellte ist die Hauptattraktion des Parks eine grosse Aufführung und wir erwarben Tickets in der ersten Reihe.
Die tolle Show bestand aus Tanz und Akrobatik und wurde mit mehreren tollen Effekten untermalt.
Als etwas übertrieben patriotisch sahen wir die Darstellung der Rettungskräfte nach dem Erdbeben von 2008 an. Aber das mehrheitlich chinesische Publikum war begeistert.

Traditionell wurde der Abend bei Bier und grillierten Fleischspiessen abgeschlossen.

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