Mittwoch, 10. September 2014

Die Mauer (Peking III)

Heute gings auf die Mauer.
Peking wurde zu diesem freudigen Ereignis extra von jeglichen Smog befreit und uns strahlte von morgens früh bis abends spät ein strahlend blauer Himmel entgegen!

Um 8:30 wurden wir im Hotel abgeholt und zur ungefähr eineinhalb Stunden entfernteren chinesischen Mauer gefahren.
Dort angekommen mussten wir aufgrund eines einheimischen Feiertages (Mond-Fest) noch kurz auf einen Shuttlebus umsteigen. Dass dieser nicht genau an dem Ort stoppte, welchen unser Guide wollte führte nach dem Aussteigen zu einem lauten Wortgefecht zwischen den Tourguide und dem Fahrer des Busses. Später schlossen sich gar noch weitere Parkmitarbeiter der Diskussion an. Wir und diverse chinesische Touristen verfolgten das Spektakel amüsiert.

Die paar extra Meter Fussmarsch, welche und trotz all der Reklamationen natürlich nicht zurückerstattet wurden, waren für uns natürlich ein Klacks...

Etwas anders verhielt es sich mit den diversen Kilometern, welche weiter in den nächsten zwei Stunden auf der Maurer zurücklegten. Die aggressive Sonne und die perfekt an die hügelige Landschaft angepasste Form der grossen Mauer erhöhten die Strapazen zusätzlich.

Aber jeder hart erkämpfte Meter war seinen Aufwand wert. Das gigantische Bauwerk imponierte uns sehr und dessen Besuch wird uns in guter Erinnerung bleiben.

Zum gebuchten Paket gehörten noch zwei weitere Besichtigungen am Nachmittag.
Das Grab eines Kaisers aus der Ming Dynastie (Trudi oder so...) und der ca. zwei Kilometer lange heilige Weg verblassten aber neben dem  Vormittagsprogramm etwas.

Abends wählten wir nach den guten Erfahrungen von gestern erneut das San Li Tun Quartier für das Verdauen der gewonnenen Eindrücke aus.
Bei Haxe, Kartoffelsalat, Weissbier und Apfelstrudel beobachteten wir das bunte treiben auf den Strassen. Etwas ungewohnt war dabei, dass mein Hauptgang nur sehr kurz nach meiner Vorspeise geliefert wurde während Luca seine zwei Gänge fünfzehn Minuten später gar zeitgleich erhielt.

Und zum krönenden Abschluss wurden wir später in einer Bar gar noch mit einem traditionellen Mondkuchen beschenkt.

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