Samstag, 15. September 2012

Ijen

Nach der lockeren Eingewöhnungszeit wartete heute die erste harte Prüfung auf uns: Eine Wanderung auf den Vulkan Ijen (Einheimische nennen ihn erfürchtig "Itschen").
Das bedeutete drei brutale Kilometer Aufstieg zum über 2000 Meter hohen Gipfel. Vor allem unserem Guide Yodi machte dies sehr zu schaffen, kämpft er doch mit einer Asthma-Erkrankung.
Das dadurch etwas gedrosselte Tempo ermöglichte es uns die Arbeiter am Berg genauer zu beobachten: Diese besteigen den Berg zweimal täglich zu Fuss um vom Gipfel sechzig bis siebzig Kilogramm schwere Körbe mit stinkendem Schwefel auf ihren Schultern zu den Lastwagen runter zu schleppen. Ich beklage mich wohl so schnell nicht mehr über meinen Job...
Am Gipfel angekommen erwartete uns eine bombastische Sicht auf den Kratersee sowie den schwefligen Rauch welcher immer noch aus dem Bauch des Vulkans strömt.
Und natürlich genossen wir auch noch kurz die tolle Aussicht, welche wir als Lohn für unsere Mühen gerne entgegennahmen.




Wieder am Fusse des schnaubenden Ungeheuers Ijen angelangt (drei Kilometer Abstieg zu Fuss, den Rest mit dem Jeep) versuchte Yodi uns erneut etwas über Pflanzen beizubringen... Viel hängen blieb dabei erneut nicht... Ausser das der beste Kaffee der Welt sich erst durch den Magen der "Kaffe-Katze" (wie das Ding richtig heisst weiss ich leider auch nicht...) wandern muss.
Also viel Spass beim Pflanzen raten:








Danach wurden wir erst kulinarisch verwöhnt, bevor wir es uns im Hotel bei Sonne, Pool und Massage so richtig gut gehen liessen.

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