Heute fuhr ich, begleitet von vereinzelten kleinen Regenschauern und gebremst von ständigem Gegenwind, Richtung Süden nach Saint-Lô.
Die Fahrt über die kleinen Nebenstrassen ermöglichte es mir die herrliche Landschaft der Normandie zu geniessen.
Als ich aber am frühen Nachmittag beim gebuchten Hotel am Zielort ankam musste ich jedoch mit grossem Schrecken feststellen, dass die Rezeption eben erst geschlossen wurde und erst wieder am Abend öffnen wird. Die Aussicht darauf die nächsten Stunden in verschwitzten Sportkleidern verbringen zu müssen gefiel mir natürlich gar nicht.
In der letzten Verzweiflung rief ich daher die am Eingang angegebene Telefonnummer für Notfälle an, auch wenn die Aussicht auf das bevorstehende Telefonat in französischer Sprache mich etwas beunruhigte...
Zum Glück meldete sich jemand am anderen Ende der Leitung und das Gespräch verlief überraschenderweise sehr erfolgreich. So hatte ich am Ende des Anrufs mein Fahrrad im verschlossenen Hinterhof geparkt, das Hotel mittels eines Codes betreten und mein Zimmer, inklusive bereitgelegtem Schlüssel, gefunden. Meiner ehemaligen Französischlehrerin sei dafür an dieser Stelle herzlich gedankt.
Frisch geduscht und anständig gekleidet konnte ich so am Nachmittag wieder einmal meine Kleider reinigen und die Sehenswürdigkeiten der Stadt bestaunen.
Gegen den Wind von Vierville-sur-Mer nach Saint-Lô:
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen