Freitag, 14. August 2020

Fähren

Als am Morgen schon alles bereit war für die Abfahrt musste ich aufgrund der plötzlich einsetzenden Niederschlägen noch kurz eine Pause von ungefähr zehn Minuten einlegen um nicht völlig durchnässt in den Tag zu starten.
Wohl noch etwas irritiert vom verzögerten Start wählte ich danach prompt die falsche Seite der Seine für mein weiteres Vorankommen und landete so auf einet Strasse, welche direkt durch ein Industriegebiet verläuft. Zum Glück herrschte während meiner Durchfahrt wenig Verkehr und so wurde ich nur vereinzelten von einigen Lastwagen überholt.

Wirklich schlimm wurde die Fehlentscheidung erst als ich zu einer Fähre gelangte und mit erschrecken feststellen musste, dass ich mich bereits auf der gewünschten Seite des Flusses aufhielt. Dabei hätte ich doch so gerne das Gewässer mit dem Schiff überquert.
Einzige Lösung für das Problem: Zwei Überfahrten mit der Fähre. Da die Überquerung gratis ist war dies auch weiter kein Problem und hat wie erwartet viel Spass gemacht.

Weniger Spass hatte ich leider kurz darauf. Denn einmal mehr verabschiedete sich alle Luft aus dem Hinterreifen. Also hiess es wieder einmal: Fahrrad auf den Kopf, Hinterrad entfernen, Pneu lösen, und so weiter und so weiter...
Jedenfalls war das Velo nach dieser mittlerweile gekonnten Reparatur wieder fahrtüchtig und die Fahrt konnte weitergeben.

Weiter ging die Fahrt bis zur nächsten Fähre, was die frühere Doppelüberfahrt irgendwie sinnlos machte. Aber wie heisst es doch so schön: Besser man fährt drei Mal mit der Fähre als gar nie (oder so)...

Weiterhin trocken, ohne weitere technische Probleme und über schöne Radwege erreichte ich einiges später mein Ziel.

Fähren, Pannen und viele Kilometer zwischen Rouen und Rives-en-Seine:


1 Kommentar:

  1. Der Eilfertige und der Lahme treffen sich auf der Fähre wieder.

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