Dienstag, 30. Juli 2019

Letzter Tag

Bevor wir morgen leider schon wieder nach Hause reisen müssen genossen wir heute noch den letzten Tag in Tokyo und schwitzten, getrieben durch die grosse Hitze und die hohe Luftfeuchtigkeit, noch einmal was das Zeug hält.

Gleich am Morgen früh besuchten wir das futuristische Museum teamLab Borderless wo uns die vielen Licht-Einrichtungen so richtig ins Staunen brachten.
Danach ging es zur Freiheitsstatue und der Rainbow-Bridge.
Von den bisherigen Strapazen erholten wir uns im Anschluss auf einer kleinen Rundfahrt mit dem Schiff durch den Hafen bei Kaffee und Kuchen.
Bei einer Portion Sushi liessen wir den Tag rund um den Hafen gemütlich ausklingen.
Natürlich durften auch einige Aufnahmen der Sehenswürdigkeiten bei Nacht nicht vergessen werden.

Kajak und Baseball

Heute erkundeten wir weiter die Grossstadt Tokyo. Zuerst mittels öffentlichen Verkehrmitteln und nach dem Mittag mit dem Kajak.
Mehrheitlich durch die Strassenbrücken von der Sonne geschützt paddelten wir durch die Kanäle und bestaunten die hohen Häuser von unten.
Wieder einigermassen trocken brachten uns zwei Aufzüge bis ganz auf den Skytree, das höchste Gebäude der Stadt. Dort genossen wir die tolle Aussicht.
Doch Zeit für ein langes Verweilen blieb nicht. Denn am Abend sahen wir uns noch ein Baseball-Spiel der Yakult Swallows an, welches aber leider gegen das Team aus Hiroshima deutlich verloren ging.

Sonntag, 28. Juli 2019

Strand, Feuerwerk und vieles mehr

Heute mussten wir den Mietwagen zurückgeben. Auf dem Weg zurück nach Tokyo machten wir natürlich ab und zu noch einen kurzen Halt um uns einige interessante Dinge anzusehen.
Da gab es zum Beispiel den Strand an der Patifikküste zu bewundern mit dem dunklen Sand und dem kühlen Meer mit vielen Wellen.
Oder auch eine riesige Buddha-Statue.
Die Rückgabe des Mietwagens in der Nähe des Flughafens Haneda verlief problemlos (nachdem wir die Rückgabestelle einmal gefunden hatten...).

Danach mussten wir uns aber etwas beeilen, denn für 18:00 Uhr war noch ein grosses Feuerwerk angesagt in der Stadt.
Also schnell mit dem Taxi zum Hotel, einchecken und gleich wieder mit der U-Bahn weiter. Dann galt es noch ein Plätzchen auszusuchen von wo wir auch einen guten Blick auf das Spektakel haben würden.
Dies ist aber nicht ganz so einfach, wenn man die Stadt nicht kennt und auch nicht weiss, wo das Feuerwerk genau abgefeuert wird.

Als pünktlich am Himmel die ersten Raketen zu sehen waren merkten wir rasch, dass unsere Platzwahl nicht optimal war. Neben uns ging es aber auch vielen Einheimischen nenau so...
Also verschoben wir uns in die Richtung wo wir uns eine bessere Sicht erwarteten und gelangten bald zu einer grossen Brücke, welche jedoch bereits voll und durch viele Ordnungshüter abgesperrt war.
Da hinter uns schnell noch mehr Leute auf die Brücke zukamen gab es schon bald kein Zurück mehr. Und die Sicht auf das Feuerwerk war noch immer verdeckt!
Doch siehe da: Plötzlich durften wir und die Leute in unser Nähe ein Stück vorrücken. Und nur etwas später noch ein Stück und bald noch eins.
So kamen wir, getrieben durch ein Absperrband hinten und gebremst durch ein Absperrband vorne und dirigiert durch viele leutende Stäbe, langsam über die Brücke und konnten das Feuerwerk für ein paar Minuten geniessen.
Das Spektakel dauerte 1.5 Stunden. Das faszinierende war jedoch nicht das Feuerwerk an sich sondern die Organisation der riesigen Menschenmassen in der grössten Stadt der Welt.


Nachfolgend noch einige andere Dinge, welche den Leuten in Japan das Leben erleichtern, jedoch bei uns unbekannt sind.

Da wäre zum Beispiel der Kaffeautomat, welcher ein Live-Bild der Zubereitung des Getränks zeigt.
Oder der Automat, über welchen auf einer Autobahn-Raststätte das Essen bestellt und bezahlt werden kann (etwas blöd, wenn keine Bilder vorhanden sind).
Zudem natürlich auch der Automat, bei welchem bei der Ausfahrt aus einem Parkhaus gleich bezahlt werden kann.
Der Parkplatz, welcher die Weiterfahrt erst nach der Bezahlung wieder ermöglicht.
Und natürlich das WC (das gibt es hier eigentlich überall) mit diversen Funktionen und Sitzheizung.

Samstag, 27. Juli 2019

Wo ist der Fuji

Heute nun sollte es her: Das perfekte Foto vom Fuji!

Also fuhren wir nach dem Frühstück gleich los zu den bekanntesten Punkten von wo aus diese Fotos geschossen werden können. Geleitet wurden wir dabei von einer Seite im Internet, welche diverse Live-Bilder von verschiedenen Kameras rund um den Berg aufführt.

Erstes Ziel waren die Seen um Norden des Fuji. Hier konnten wir die Spitze des Objekts der Begierde ein klein wenig aus den Wolken ragen sehen.
Den zweiten Stopp machten wir in Fujiyoshida. Dort fanden wir die, von vielen Fuji-Bildern, bekannte Pagode. Jedoch muss man sich den Berg im Hintergrund doch schon sehr stark vorstellen.
Für den dritten verzweifelten Anlauf für das ersehnte Bild fuhren wir zum Mishima Skywalk.
Hier war aber die Wolkenschicht um den Fuji schon so dicht, dass wir teilweise gar den falschen Berg fotografieren...
Tja, sollte eben nicht sein. Gut geschlafen (in Mishima) haben wir trotzdem.

Näher zum Fuji

Um unseren Mietwagen rechtzeitig zurück zu bringen müssen wir noch einige Kilometer in Richtung Süden fahren.
Zudem ist auch der Fuji im Süden und den wollen wir ja auch noch sehen.

Vor der langen Fahrt besichtigten wir am Rand von Nagano noch eine etwas spezielle Höhle.
Die Höhle wurde am Ende des zweiten Weltkrieges von den Japanern in den Berg gegraben als Rückzugsort für den Fall, dass das Ende der Kämpfe nicht wie gewünscht ausfallen sollte.
Fertiggestellt und verwendet wurde die Anlage jedoch nie. Was bleibt sind viele lange Gänge unter der Erde.
In Fuefuki suchten wir uns ein Hotel und assen in einem netten Restaurant etwas feines. Auf Grund der Sprachbarriere bestellen wir die Köstlichkeiten mittels Übersetzungsprogramm auf dem Handy, was recht witzig war und ansonsten problemlos funktionierte.

Donnerstag, 25. Juli 2019

Reis, Affen und Pizza

Der heutige Tag startete mit einem rein japanischen Frühstück. Das heisst, dass ich heute als erstes einen Fischkopf gegessen habe.
Ist mal was anderes, muss aber definitiv nicht jeden Tag so sein...

Da war der nächste Punkt auf der Tagesordnung schon um einiges angenehmer. Dabei handelte es sich um die Besichtigung der örtlichen Reisterrassen.
Bei strahlendem Sonnenschein und dazugehöriger Hitze durchquerten wir die Reisfelder auf der Suche nach dem besten Foto.
Die Mini-Frösche gab es auf dem Rückweg zum Auto gratis dazu.
Nach dem Reis wollten wir nun die bekannten badenden Schnee-Affen sehen. Also fuhren wir in den Norden nach Nagano und wanderten noch eine halbe Stunde durch den Wald bis zu den warmen Quellen, bei denen sich die Affen rumtreiben.
Aufgrund der "Affen"-Hitze beschränkten sich die haarigen Tiere jedoch grössten Teils auf das trinken aus den Quellen und liessen das Baden sein.
Am Abend gönnten wir uns in Nagano eine leckere Pizza in der Nähe unseres Hotels.