Freitag, 20. September 2013

Wir gehen campen...

Zurück in Montreal angekommen stand nun also die Übernahne der Camper an.
Dies war, gekoppelt mit der Rückgabe der Mietwagen, ganz und gar keine kleine Sache. Das zeigt sich schon daran, dass wir für das ganze Unterfangen einen ganzen Tag benötigten.
Dieser setze sich grob aus den folgenden Teilen zusammen:
1. Anreise
Zum Start der einfachste Teil. Dieser beinhaltet das Packen der Koffern wie jeden Morgen und die Anfahrt zu der Ausgabestelle der Camper (hat mit Hilfe des Navis gut geklappt).
Zu beachten dabei ist die ausgemachte Übergabezeit der Fahrzeuge.
2. Übernahme der Fahrzeuge
Das heisst als erstes das Ausfüllen der Verträge (bitte Initialen hier, hier, hier und hier und die Unterschrift hier und dort...) und das Verdauen diverser Sonderbertäge und Taxen.
Danach das Studium eins 30 minütiges Ausbildungsvideos der Fahrzeuge. Und zuletzt das Prüfen der Vehikel auf Schäden, Komplettheit und Funktionalität (man bereut Unaufmeksamkeiten beim Videostudium sehr schnell...).
3. Essen fassen
Vier Erwachsene und vier Fahrzeuge:  Also mussten alle ran. Und die Männer erhielten den Vortritt in den doch etwas ungewohnt grossen Capern (3 Meter hoch, 3.80 Meter breit und 9 respektive 11 Meter lang). Ich musste zwar nur den "Kürzeren" der beiden fahren doch als Mobilityfahrer mit sehr seltenen Einsatzminuten ist dies schon eine gewisse Herausforderung...
Also setze sich unsere Wagenkolonne in Bewegung  und stoppte nach kurzer Fahrt vor dem nächsten Einkaufzentrum um Nahrung und diverse sonstige Utensilien für die nächsten Tage zu organsisieren (geht ganz schön ins Geld und braucht viel Zeit...).
4. Fahrt zur Mietautorückgabe
Und die Karavane zog weiter in Richtung der Rückgsbestelle der Mietautos (ca. 15 Minuten Fahrt).
Doch nach der zweiten Autobahnausfahrt war der Konvoi schon zweigeteilt... Die Männer verloren in ihren Trucks den Anschluss zu den Frauen an der Spitze und damit auch zum einzigen vorhandenen Navi und strandeten mit den zwei Kindern auf einem grossen Parkplatz vor einem Einkauszentrum...
Also führten die Frauen die Abgabe alleine durch, während die Männer den zwei Kindern zu erklären versuchten, dass ihre Mutter bald wiederkomme...
Und ca. 1.5 Stunden, viel Stau auf den Strassen und einem Telefonat zwischen einer Ladenmitarbeiterin und dem Taxifahrer (zwecks Wegbeschreibung) war das Mami dann auch wieder da und der Tross zog, nach weiteren Einkäufen weiter.
5. Suchen eines Campingplatzes
Und zu bereits vorgeschrittener Stunde musste jetzt noch ein Schlafplatz gefunden werden.
Also raus aus der Stadt und durch den Feierabendverkehr durch gefühlte 3.82 breite Baustellen gegen Westen (ganz schön stressig).
Um an Abend die verdiente erste Mütze Schlaf in den "eigenen vier Wänden" zu geniessen...

1 Kommentar:

  1. dachte nicht dass die Kanadier so kompliziert sind mit dem papierkram...hm.

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