Montag, 31. Juli 2023

Arles

Da ich nun schon länger nicht mehr auf dem Rad  gesessen bin, habe ich den heutigen Tag vor der offiziellen Etappe mit einer ungefähr zwölf Kilometer langen Tour zum Aufwärmen gestartet.
Oder anders gesagt: Ich fuhr die ersten ca. sechs Kilometer in die falsche Richtung und musste diese natürlich auch wieder zurück...
Was wohl ein Kaffee zu wenig zum Frühstück.
Danach lief alles wie geschmiert und nach einem  Erfrischungsgetränk in Aramon und einem leckeren Salat in Beaucaire, welcher mir von einem Einheimischem streitig gemacht wurde, kam ich früh am Nachmittag in Arles an.
So reichte es vor der Stadtbesichtigung sogar noch für ein Bad im Hotel-Pool.
Abgerundet wurde der Tag mit einer Pferde- und Stiershow im grossen Amphitheater der Stadt.

Die Strecke (ohne Aufwärmrunde):

Sonntag, 30. Juli 2023

Sous le pont d'Avignon

Da ich recht gut im Zeitplan liege und die Stadt Avignon viele tolle Sehenswürdigkeiten zu bieten hat, gabs heute wieder einmal Sightseeing anstelle von Radfahren. Bei den hohen Temperaturen hier war das aber auch recht anstrengend.
Die Highlights bildeten natürlich die (halbe) Pont Saint-Bénézet und der Papstpalast. Aber viele andere Gebäude sind ebenfalls wunderbar anzusehen und allgemein ist eigentlich die ganze Stadt an sich ein Kunstwerk.
Zum Titel: Ja, auf (sur) der Brücke wird getanzt. Aber ich habe keinen Aufwand gescheut um auch herauszufinden was unter (sous) der Brücke ist.
Und siehe da, da bin einfach nur ich auf der Rhone am Kajak fahren. Gibt etwas nasse Hosen, aber die trockenen hier zum Glück schnell wieder...

Die Strecke:
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Samstag, 29. Juli 2023

Gemütlich

Die heutige Etappe war nicht einmal zwanzig Kilometer lang. Besonders schnell bin ich diese trotzdem nicht gefahren, denn einerseits liegen zwischen dem spätesten Check-out des einen Hotels und dem frühesten Check-in des nächsten Hotels immer ein paar Stunden und die wollen ja irgendwie verbracht werden.
Andererseits folgte ich heute nicht dem offiziellen Radweg, da dieser einen recht grossen Umweg fährt, sondern verliess mich voll und ganz aufs Navi. Und dieses traut Radfahrern fast alles zu, wie zum Beispiel das Fahren durch Privatbesitz oder über Reben-Felder wie auch das Überqueren von Gewässern ohne Brücke...
Daher war das eine oder andere Mal eine angepasste Geschwindigkeit nötig oder gar ein kleiner Umweg.
Zum Glück fand das Navi nach ersten Anlaufschwierigkeiten dann doch noch eine Radweg und das Velo blieb schadlos.
Neben der berühmten Brücke von Avignon war die kurze Überquerung der Rhone in der Fähre das Highlight der Reise.
Nach der Ankunft in Avignon, inklusive Verpflegung und Zimmerbezug stand am Nachmittag wieder einmal Waschen auf dem Programm. Die Erkundung der Sehenswürdigkeiten der Stadt steht erst morgen auf dem Programm.
Die Strecke:

Freitag, 28. Juli 2023

Verfolgungsjagd

Der Start des heutigen Teilabschnitts war etwas harzig. Denn da musste ich erst den Weg aus der Innenstadt von Montélimar zurück auf den Radweg finden. Dabei gab es unter anderem eine recht schmale Brücke mit viel Verkehr zu überqueren und teilweise führte mich das Navi über "Strassen", die man wohl nicht mal als Radweg betiteln kannn und sogar über den Parkplatz eines Einkaufszentrums.
Da die Konzentration dabei voll und ganz dem Fahren galt, gibt es dazu leider fast keine Bilder.
Viel angenehmer wurde die Fahrt sobald ich mich wieder auf dem Radweg eingefädelt hatte.
Wie immer verlief dieser schön flach und war sehr gut ausgebaut.
Bis kurz nach dem Mittagessen lief alles entspannt so weiter, bis mich plötzlich bei etwa Kilometer sechzig ein Pärchen überholte.
Obwohl doch etwas älter als ich spielten sie ihre Vorteile vom fehlenden Gepäck, der Möglichkeit im Windschatten zu fahren und der besseren Aerodynamik auf ihren Rennrädern geschickt aus.
Erst aus Spass und später wohl auch aus Ehrgeiz liess ich mich jedoch nicht abhängen und nahm die Verfolgung auf. Nachdem ich die zwei bei Kilometer achzig endlich überholen konnte (sie mussten, wohl um sich zu orientieren, kurz stoppen) gönnte ich mir auch eine Pause und ging die restliche Strecke wieder etwas langsamer an.
Dank dem kleinen imaginären Rennen konnte ich die heutige, doch wieder einmal eher längere, Etappe relativ zügig hinter mich bringen und auch einmal wieder mit etwas höherem Puls trainieren.
Als Belohnung gabs im Hotel auf dem Land eine Abkühlung im Pool, Cocktails und ein tolles Abendessen.

Die Strecke:
Die Durchschnittsgeschwindigkeiten:

Donnerstag, 27. Juli 2023

Montélimar

Und auch heute war alles wieder sehr angenehm. Über schön ausgebaute Wege führte mein Weg immer weiter in Richtung Süden bis nach Montélimar.
Die grössten Steigungen, welche es zu erklimmen gab, waren jeweis die Brücken wenn wieder einmal das Rhoneufer gewechselt wurde.
Mein Fahrrad darf die Nacht bei seinen Artgenossen verbringen, welche hier aber komischerweise nur drinnen gehalten werden...
Und ich hatte am Abend noch Zeit mir die Innenstadt anzusehen und mir ein, zwei Nougat zu gönnen, welche hier traditionell Hergestellt werden.

Die Strecke: